Die Ostfassade vor der Sanierung. Ein Riss im Putz rechts unten deutet auf eine Schädigung des Fachwerkgefüges hin. Freigelegtes Fachwerk im Schwellbereich des Obergeschosses. Ein falsch geplanter und ausgeführter Badeinbau aus den 80er-Jahren an der Nordost-Ecke des Hauses hat über Jahre hinweg zu einer starken Feuchtigkeitsbelastung durch Kondensation an dem Holzgefüge mit fehlender Abtrocknungsmöglichkeiten geführt. Ergebnis: Totalverlust... Nach Abstützen der Konstruktion werden die schadhaften Fachwerkhölzer entfernt. Das schadhafte Bauteil wird mit 'neuem' Altholz-Fachwerk ersetzt. Schön zu sehen: blau die bestehende Konstruktion, Eiche natur die neue. Es wird ausschließlich mit reinen Holzverbindungen in traditioneller Verzimmerung gearbeitet. Die Westfassade vor der Modernisierung. Die Westfassade nach Rückbau der Eternit-Fassadenplatten im Obergeschoss. Das Fachwerkgefüge im Erdgeschoß wurde in den 60er Jahren in Massivbauweise ersetzt. Hier bot sich eine komplette Neugestaltung der Fassade an. Im Bereich des zukünftigen Essbereichs mit Austritt zur Veranda wurde das Mauerwerk mit einer Fachwerkwand ersetzt. Die aufgebrachten Hölzer bilden die Grundkonstruktion für die Dämmkästen. Die Dämmkästen werden mit Weichfaserplatten geschlossen und mit Zelluloseflocken ausgeblasen. Die Traufe wurde aufgenommen, um die Dämmebenen Wand und oberste Geschoßdecke zu verbinden. Die Aufschieblinge wurden hierzu erneuert. Die oberste Geschossdecke wurde ebenfalls mit Zelluloseflocken gedämmt. Ein einfacher Holzbelag bildet den neuen Fußboden. An den Außenwänden mit Sichtfachwerk wurde eine Innendämmung angebracht. Die Wandheizung wird später mit Lehm verputzt. Die neue Westfassade. Weitere Bilder davon auf der Seite zur Fassadengestaltung.